Was ist das?
MDMA ist eine chemisch hergestellte Substanz, die mit Amphetamin verwandt ist. Man findet die Substanz in bunten Ecstasy-Tabletten mit Druckmotiv – auch Teile oder Pillen genannt – oder in Kristallform. Seltener wird MDMA auch als Pulver oder in Kapseln vertrieben. Neuerdings tauchen hochkonzentrierte Flüssigkeiten und Pillen auf, deren Konsum mit zahlreichen Überdosierungen einschließlich Todesfällen in Zusammenhang steht.
Der MDMA-Gehalt in illegal hergestellten Drogen fällt sehr unterschiedlich aus. Dies macht genaues Dosieren unmöglich und erhöht die Wahrscheinlichkeit von unerwarteten Wirkungen. Auf dem (Schwarz-)Markt erhältliche Ecstasy-Tabletten sind häufig sehr hochdosiert und übersteigen das 2- bis 3-fache einer wirksamen Dosis MDMA. Ecstasy-Tabletten enthalten allerdings nicht zwingend immer MDMA.
Es können neben MDMA auch noch weitere Stoffe enthalten sein, wie zum Beispiel Streckmittel und die Substanzen Amphetamin, Methamphetamin, Mephedron, Ketamin, Methylon, PMA, PMMA und weitere, deren Wechselwirkungen miteinander kaum bekannt sind. Auch gleich aussehende Pillen können völlig verschiedenen Inhalt haben.
MDMA wird auch zur Unterstützung von Psychotherapien, z. B. bei der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS), verwendet.
Wie wird es eingenommen?
MDMA wird meist geschluckt: Tabletten werden portioniert (als Achtel, Viertel oder Hälfte) oder im Ganzen geschluckt. Kristalle werden im Getränk aufgelöst getrunken, in Papier oder Kapseln gefüllt geschluckt (“Bombe”) oder mit einem angefeuchteten Finger direkt aus der Packung “gedippt”. Beim Dippen kann es schneller zu ungewollten Überdosierungen kommen, da du die aufgenommene Menge eventuell falsch einschätzt.
Seltener wird MDMA auch gesnieft.
Geschluckt kann der Wirkungseintritt von MDMA 30 Minuten oder länger dauern; die Wirkdauer beträgt 4 bis 6 Stunden. Eine wirksame Dosis liegt bei ca. 1 mg MDMA pro Kilogramm Körpergewicht. Die maximale Dosis von 1,3 mg reinem MDMA pro kg Körpergewicht sollte nicht überschritten werden. Teilweise kann es beim oralen Konsum bis zu 90 Minuten dauern, bis die Wirkung bemerkt wird.
Gesnifft tritt die Wirkung nach wenigen Minuten ein und dauert ca. 1-3 Stunden an.
Da die Wirkung beim Sniffen schneller und stärker eintritt, sollte beim Sniffen niedriger dosiert werden. Der nasale Konsum von Kristallen kann Verletzungen und Reizungen der Nasenschleimhaut verursachen.
Wie fühlt es sich an?
Jede Substanz wirkt bei jedem Menschen unterschiedlich. Die Wirkung von MDMA ist dabei von persönlichen Faktoren abhängig (Körpermasse, Gewöhnung, aufgenommene Menge, auf vollen oder leeren Magen, …). Eine wichtige Rolle spielt das Setting sowie deine psychische und physische Verfassung.
Beim Konsum illegal hergestellter Substanzen ist in der Regel nicht bekannt, wie viel Wirkstoff in einer Droge oder Teilen davon vorhanden ist. Das erschwert eine genaue Dosierung und erhöht die Wahrscheinlichkeit unbeabsichtigter Wirkungen. In letzter Zeit sind viele extrem hochdosierte Pillen im Umlauf. Achtet auf aktuelle Substanzwarnungen und nutzt, wenn möglich, Drug-Checking Angebote.
MDMA bewirkt, dass die Nervenzellen bestimmte Botenstoffe in hohem Maße ausschütten, nämlich Serotonin (“Glückshormon”), Noradrenalin (“Stresshormon”) und Dopamin (“Belohnungshormon”). Zudem wird der Abbau von Serotonin gehemmt. Diese Botenstoffe sind auch sonst im Körper vorhanden und regulieren die Stimmungslage des Menschen.
Die prosoziale MDMA-Wirkung (Kuschelbedürfnis, Verliebtheitsgefühl) wird auch durch die Freisetzung des „Kuschelhormons“ Oxytocin erklärt.
MDMA hat ein breites Wirkungsspektrum, von dem mehrere Wirkungen möglich sind.
- Der Konsum von MDMA kann eine mitfühlende Wirkung erzeugen: Offenheit und Gefühl der Verbundenheit gegenüber anderen Personen, Glücksgefühle, Entspanntheit, erhöhte Kontaktfreudigkeit, Enthemmtheit und gesteigertes Vertrauen in andere können auftreten.
- Die Wirkung von MDMA kann die eigene Seele bzw. das Innere empfinden berühren. Eigene Gefühle werden intensiver wahrgenommen.
- Möglich ist auch eine stimulierende Wirkung: Der Herzschlag und die Körpertemperatur sind erhöht, körperliche Berührungen werden anders wahrgenommen, Konsument*innen erleben euphorische Zustände und starken Bewegungsdrang.
- Eine leicht halluzinogene Wirkung ist möglich.
Neben- und Langzeitwirkungen
Da die genaue Zusammensetzung von MDMA meist nicht bekannt ist, kannst du nie ganz vorhersehen, welche Wirkung der Konsum haben wird.
Wenn du MDMA nimmst, können diese Nebeneffekte auftreten:
- Schwindelgefühle
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Schweißausbrüche
- Herzrasen
- Kribbeln unter der Haut
- Kieferkrampfen (“Kauflash”)
- Mundtrockenheit
- Hunger, Durst, Harndrang und Erschöpfung werden unterdrückt (begünstigt Unterzuckerung, Überhitzung, Austrocknung oder Kreislaufzusammenbruch)
Unterdrückter Harndrang kann in Kombination mit übermäßigem Trinken zu einer Hyponatriämie (“Wasservergiftung”, zu wenig Salz im Blut) führen.
Der Konsum von MDMA belastet das Herz. Herzrasen, Durchblutungsstörungen im Herzen und im Extremfall plötzlicher Herztod sind möglich. In seltenen Fällen kann MDMA Asthma- oder epileptische Anfälle auslösen.
MDMA kann vorhandene Trauer oder Ängste verstärken und Depression, Wahnvorstellungen oder Paranoia auslösen.
MDMA leert die Serotonin-Speicher im Gehirn. Bis diese wieder aufgefüllt sind, dauert es bis zu einer Woche. Aus diesem Grund sind insbesondere nach Abklingen der Wirkung Gereiztheit, depressive Verstimmungen, Antriebslosigkeit, Müdigkeit oder fehlende Konzentrationsfähigkeit über mehrere Tage wahrscheinlich.
Häufiger Konsum kann dazu führen, dass positive Effekte ausbleiben und negative Wirkungen überwiegen. Zudem kann regelmäßiger Konsum die psychische Verfassung dauerhaft verschlechtern und zu Störungen der Lernfähigkeit beitragen. Ob und inwiefern der Konsum von MDMA dauerhafte Gehirnschäden verursacht, ist noch nicht bekannt.
Überdosierung
Eine Überdosierung führt zu:
- Überhitzung
- Muskelkrämpfen
- Halluzinationen
- Leber- oder Nierenversagen
- Kreislaufkollaps
- Bewusstlosigkeit
- Atemlähmung
Der Konsum von MDMA/Ecstasy hat in Europa bereits zu Todesfällen geführt. Inwiefern dabei weitere Substanzen oder Verunreinigungen und individuelle Faktoren wie Vorerkrankungen eine Rolle spielten, ist nicht abschließend geklärt. Man geht heute davon aus, dass bei Menschen, deren Körper besonders sensibel für MDMA sind, Überdosierungen mit reinem MDMA tödlich enden können.
Bei anhaltendem Unwohlsein, zunehmenden Krämpfen und Kreislaufproblemen, hole dir medizinische Hilfe. Beim Auffinden einer bewusstlosen Person, kontrolliere, ob die Person atmet, leiste erste Hilfe und rufe einen Rettungswagen (112).
Weitere Infos zum Thema Drogennotfall findest du hier. Du kannst dich auch an folgende Stellen wenden:
Drogennotfall-Telefon: 01806 313031 (24 Stunden)Drogennotdienst: 030 19237 (24 Stunden)
Mischkonsum
Grundsätzlich gilt: Wenn du mehrere Substanzen gleichzeitig nimmst, belastet das deinen Körper und deine Psyche stärker. Dabei können einzelne Wirkungen verstärkt, abgeschwächt oder zeitverzögert auftreten. Die Wahrscheinlichkeit von Überdosierung oder Nebenwirkungen ist nicht berechenbar.
- MDMA + Alkohol: kann zu Austrocknung führen.
- MDMA + Cannabis: kann die Wirkung von MDMA verstärken und belastet den Kreislauf.
- MDMA + Speed: Die Wirkung von Ecstasy wird unterdrückt. Es kann durch zu schnelles Nachlegen zu einer ungewollten Überdosierung kommen. Die stimulierende Wirkung beider Substanzen verstärken sich gegenseitig, was zu Herz-Kreislaufproblemen führt. Überhitzung oder Kreislaufkollaps sind möglich. Extreme Serotonin-Konzentration im Hirn, Möglichkeit eines (lebensbedrohlichen) Serotoninsyndroms.
- MDMA + Kokain: Kokain hebt die Wirkung von MDMA auf. Die Kombination kann zu Ziellosigkeit, innerer Unruhe und Zerrissenheit führen.
- MDMA + Heroin: Heroin unterdrückt die MDMA-Wirkung, Wahrscheinlichkeit der Überdosierung. Der Kreislauf wird stark belastet.
- MDMA + Ketamin: Körperliche Bewegungseinschränkungen durch Ketamin werden unter MDMA nicht mehr wahrgenommen. Das kann dazu führen, dass man die eigene Bewegungs- und Leistungsfähigkeit überschätzt.
- MDMA + LSD (Candyflip): Die Substanzen verstärken sich gegenseitig in ihrer Wirkung. Wenn die MDMA-Wirkung nachlässt, kann es zu schlechten Trips,unangenehmen Halluzinationen oder depressiver Verstimmung kommen. Extreme Serotonin-Konzentration im Hirn, Möglichkeit eines (lebensbedrohlichen) Serotoninsyndroms.
- MDMA + MAO-Hemmer: Unberechenbare Verstärkung und Verlängerung der Wirkung. Eine sehr starke Kreislaufbelastung kann zum Kollaps führen. Möglichkeit eines lebensbedrohlichen Serotoninsyndroms!
- MDMA + Mephedron, Crystal Meth, LSD oder weiteren Substanzen, die Serotonin ausschütten: kann zu einem lebensbedrohlichen Serotoninsyndrom führen!
- MDMA + Medikamente: Mischkonsum mit Antidepressiva führt zu Verstärkung und Verlängerung der Wirkung. Sehr starke Kreislaufbelastung, kann zum Kollaps führen. Möglichkeit eines lebensbedrohlichen Serotoninsyndroms!
In Kombination mit Medikamenten, die die Herzfrequenz ändern, wird das Herz stark belastet. Veränderungen im Herzrhythmus, plötzlicher Herztod möglich. - MDMA + Viagra (Sextasy): Das Herz wird doppelt belastet. Kann zu einer nicht nachlassenden Dauererektion führen.
Suchtpotenzial und Entzug
- Der Konsum von MDMA führt zu einer schnellen Toleranzbildung (Gewöhnungseffekt). Das bedeutet, dass du über die Zeit immer mehr von der Substanz nehmen musst, um die gleiche Wirkung zu erzielen.
- Das Risiko, eine Abhängigkeit von MDMA zu entwickeln, ist gering.
Wegen der Eigenschaften von MDMA zeigt sich eine Abhängigkeit nicht im täglichen Konsum, sondern eher in direkter Verbindung mit Anlässen und Orten des Konsums. Zum Beispiel kann es passieren, dass Partys oder bestimmte Freund*innen-Gruppen ohne MDMA für dich nicht mehr funktionieren. - Wenn du regelmäßig und viel konsumierst, können nach Absetzen des Konsums körperliche und psychische Entzugserscheinungen auftreten. Die Hauptsymptome sind: Stimmungsschwankungen, starkes Verlangen nach der Droge und depressive Verstimmung.
- Der selbstorganisierte „kalte“ Entzug (ohne medizinische Rücksprachen und Betreuung) kann körperlich und psychisch belastend sein. Informiere dich, welche Krankenhäuser in deiner Nähe eine Suchttherapie anbieten.
Safer Use
- MDMA ist meist in Ecstasy-Pillen enthalten. Diese bestehen allerdings nicht immer nur aus MDMA, sondern manchmal auch aus anderen Stoffen wie Mephedron und anderen Cathinonen, Methylon, m-CPP, PMA, PMMAoder anderen Substanzen. Die Wechselwirkungen – vor allem mit MDMA – sind kaum erforscht. Es kann auch sein, dass Ecstasy-Pillen gar kein MDMA enthalten.
- Ecstasy-Tabletten sind oft sehr hoch dosiert. Achte auf aktuelle Substanzwarnungen und nutze, wenn möglich, Drug-Checking Angebote. Teste beim Konsum nur eine kleine Menge (z.B. ein Viertel) an und warte auf die Wirkung (nicht nachlegen!).
- Nutze nur deine eigenen Konsumutensilien. Beim Teilen von Röhrchen oder Spritzbesteck (Spritzbesteck ist bei MDMA-Konsum unüblich) werden Infektionen übertragen.
- Miss deine Dosis immer selbst ab. Übertrage die Verantwortung dafür nicht an andere. So behältst du garantiert die Übersicht.
- Es ist niemals okay, anderen Menschen ohne deren Wissen und Einverständnis Substanzen zu verabreichen! Du gefährdest damit das Leben der Person und machst dich strafbar. Wenn du so eine Situation beobachtest, hole dir Hilfe bei anderen und schütze die betroffene Person.
- Wenn du wenig Erfahrung hast, versuche Dippen zu vermeiden. Es ist schwierig, die Menge richtig einzuschätzen.
- Konsumiere möglichst nicht auf leeren Magen. Wenn doch, halte die Dosis niedriger.
- Mischkonsum macht unerwartete und ungewollte Wirkungen wahrscheinlicher. Vermeide, mehrere Drogen gleichzeitig zu nehmen.
- Tabletten nicht nasal konsumieren. Wasserunlösliche Stoffe können zu Verklumpungen auf der Nasenschleimhaut und in der Lunge führen.
- Nasaler Konsum kann die Nasenschleimhaut stark beanspruchen.
Um deine Nase etwas zu schonen, kannst du die Kristalle so fein wie möglich zerhacken und anschließend mit Kochsalzlösung spülen. - Die Kombination von MDMA mit MAO-Hemmern oder Antidepressiva ist riskant. Es kann zu Krampfanfällen (epileptischen Anfällen) und zum Kreislaufkollaps kommen. Ein Mischkonsum von MDMA und MAO-Hemmern führt zu verlangsamtem Abbau von MDMA und Serotonin usw. im Körper und somit zu einer möglicherweise lebensgefährlichen MDMA- und Serotonin-Konzentration.
- Lege Konsumpausen von 6 Wochen ein. Damit gibst du deinem Serotonin-System die Möglichkeit, sich zu erholen und verringerst die Wahrscheinlichkeit von Depressionen.
- MDMA sollte nicht alleine genommen werden. Konsumiere zusammen mit Menschen, denen du vertraust und bei denen du dich wohl fühlst. Im Idealfall ist eine Person dabei, die nüchtern bleibt und gegebenenfalls helfen kann.
- Nimm MDMA nur, wenn es dir gut geht und du an einem Ort bist, an dem du dich wohlfühlst.
- Vergiss beim Tanzen nicht, für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu sorgen (ca. 500 ml pro Stunde). Es besteht sonst die Gefahr einer Dehydrierung. Salzige Snacks können helfen, einem Salzmangel vorzubeugen.
- Konsumiere nicht bei: Asthma, Zuckerkrankheit, Epilepsie, Bluthochdruck und Störungen der Herz-Kreislauf-Regulation oder psychischen Problemen.
- Gewisse Wechselwirkungen mit Medikamenten stellen ein hohes Gesundheitsrisiko dar. Sprich mit deinen Ärzt*innen über Wechselwirkungen deiner Medikamente mit Substanzen.
- Nach dem Konsum kann es sein, dass du dich verstimmt, ausgelaugt oder gereizt fühlst. Plane die Phase in deine Woche ein und lass es etwas ruhiger angehen.
- Finde beim Konsum ein Ende und versuche, beim Runterkommen abstinent zu sein. Substanzgebrauch mit dem Ziel, das Runterkommen zu verkürzen, kann zu unerwarteten Wechselwirkungen führen und eine Abhängigkeit begünstigen.
Safer Sex
- MDMA erhöht die Bereitschaft, Grenzen gewollt zu überschreiten und dabei auf Safer Sex zu verzichten. Das erhöht das Infektionsrisiko mit HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen.
- MDMA erschwert es, eine Erektion zu bekommen/zu halten und/oder einen Orgasmus zu bekommen. Die Kombination mit Viagra („Sextasy“) behebt für manchen dieses Problem. Das Herz wird dadurch doppelt belastet und die Mischung kann zu einer nicht nachlassenden Dauererektion führen. Hole dir in diesem Falle medizinische Hilfe.
- Dauert der Sex länger, wechsle alle halbe Stunde das Kondom oder erwäge eine andere Schutzstrategie.
- Sex und Drogen funktionieren nur bei gegenseitigem Einverständnis und Vertrauen. Klärt im Vorfeld ab, welche Sexpraktiken von euch beiden gewollt sind und welche nicht.
- Konsumiere nur so viel, dass du dich wehren kannst oder die Abwehrsignale deiner Partner*innen noch erkennst.
- Habe nur Sex mit Personen, die ihren Willen äußern können! Wenn eine Person so high ist, dass sie nicht mehr in der Lage ist, sich zu unterhalten, ist sie auch nicht einwilligungsfähig. Unter keinen Umständen dürfen an ihr (weiter) sexuelle Handlungen vorgenommen werden. Das gilt auch, wenn zuvor bei Bewusstsein gemeinsame Absichten besprochen wurden. Es handelt sich um eine Straftat.
- Bevor es zur Sache geht, legt euch ausreichen Safer-Sex-Utensilien (Handschuhe, Kondome, Gleitgel) bereit.
- Lasse dich mindestens einmal im Jahr auf sexuell übertragbare Infektionen testen und checke deinen Impfstatus gegen Hepatitis A/B.
- Achte auf deinen Körper! Bemerkst du Auffälligkeiten an Schwanz, Front Hole oder Arsch, solltest du eine*n Ärzt*in aufsuchen.
Wechselwirkungen HIV-Therapie
- Booster-Medikamente (Norvir®, Tybost®) verlangsamen den Abbau von MDMA/Ecstasy. Dies kann vermehrte Nebenwirkungen hervorrufen.
- Nimm Drogen und HIV-Medikamente zeitlich versetzt ein. Das mindert ggf. Wechselwirkungen etwas ab. Dosiere Drogen bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten immer niedriger.
- Oft wird die Nacht lang – nimm ausreichend Medikamente mit und halte deine Einnahmezeitpunkte ein.
- Sprich mit deine*r Ärzt*in über die Wechselwirkungen deiner HIV-Medikamente mit Rauschmitteln.
- Hinweise zu Wechselwirkungen von Substanzen und HIV-Medikamenten findest du hier.
Beratung
- Du möchtest dich über deinen Konsum austauschen, hast Fragen oder suchst Unterstützung zum Thema Substanzgebrauch?
- Du willst deine Erlebnisse unter Substanzen mit jemandem teilen und/oder reflektieren?
- Du hast das Gefühl, dass du zu viel konsumierst?
- Du sorgst dich um Freunde oder Bekannte und wünschst dir Beratung oder Tipps, wie du als Freund*in damit umgehen kannst?
- Du hast das Gefühl, dass du zuviel konsumierst? Die Drogenberatung in deiner Nähe hilft dir gerne weiter!
Quellen:
- MDMA | drugscouts.de
- Ecstasy | MDMA – infodrog.ch
- MDMA – Wikipedia
- Ecstasy – drugcom
- Ecstasy | Die Techniker (tk.de)
- MDMA, Ecstasykonsum und Partydrogen – Infos von SafeZone.ch
- Substanz Infos (know-drugs.ch)
- Ecstasy/ MDMA – sauber drauf! mindzone.info
- Ecstasy (u.A. MDMA) – Chill out Potsdam (chillout-pdm.de)
- Risiken und Folgen des MDMA- und Ecstasykonsums – Zahlen und Fakten – suchtschweiz.ch